Marie und Rochiera

Der Entschluss, ein Pferd zu kaufen, war relativ kurzfristig.

Als ich nach dem Studium wieder Zeit hatte und endlich wieder anfangen wollte zu reiten, musste es natürlich gleich ein eigenes Pferd sein.

Zuerst bin ich zufällig auf ein 1,80m großes Warmblut gestoßen, das dann aber (zum Glück) schon verkauft war, bevor ich es mir anschauen konnte.

Eigentlich wollte ich ja sowieso schon immer einen kleinen Spanier haben. Im Internet bin ich dann auf die Seite von Alex gestoßen.

Als ich die Bilder von Rochi gesehen hatte, war mein Entschluss eigentlich schon gefasst, ich wollte Rochi unbedingt haben und sie ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen.

Also habe ich gleich einen Termin gemacht, um die beiden zu besuchen. Alex hat mich gleich vorgewarnt: "Bist du fleißige Pferde gewöhnt?" Ich natürlich: " Ja...", wobei ich jetzt sagen muss, dass Rochi da doch nochmal eine andere Nummer ist, was beim ersten Reiten auch gleich deutlich wurde, als ich nach ein paar Minuten auf dem Boden lag :-)

Rochi hatte mein Herz aber schon längst erobert und ich war mir sicher, dass wir das schon irgendwie hinbekommen, denn, wenn man sich verliebt hat, bekommt man den Rest auch noch hin, stimmts?

Am Anfang war es natürlich nicht einfach mit ihr (was mir Alex auch von Anfang an ganz klar gesagt hat)und auch jetzt bin ich ab und zu schon mal kurz vorm verzweifeln, wenn z.B. Hütchen und Stangen, die immer an der gleichen Stelle liegen, an manchen Tagen zu gefährlichen Monstern mutieren.

Aber, wie gesagt, Rochi muss man einfach lieben und ich denke, dass wir jetzt nach einem knappen dreiviertel Jahr zu einem richtig guten Team geworden sind.

Mein kleiner Wirbelsturm ist jetzt schon sehr viel ruhiger geworden und nach viel Bodenarbeit und danach sehr viel Schritt sind wir jetzt schon so weit, dass wir zusammnen durch den Wald düsen können.

Sogar meinen Freund (den sie übrigens auch im Sturm um den Finger gewickelt hatte) hat sie schon ganz cool eine Runde durch den Wald getragen.

Aber sie hat nicht nur uns, sondern auch die anderen Pferde bestens im Griff und wird immer von ihren persönlichen Bodyguards auf die Koppel begleitet.

Alles in allem kann ich sagen, dass Rochi eine echte Herausforderung ist, aber eine wunderschöne. Es macht total viel Spaß mit ihr zu arbeiten und ich bin über unsere bisherige Entwicklung total zufrieden.

Mit ihr wird es nie langweilig und ich gebe meine kleine Schnecke (kein besonders passender Spitzname, ich weiß) bestimmt nie wieder her, weil sie einfach ein Schatz und mein Traumpferd ist.

Danke für alles und natürlich besonders für dieses tolle Pferd.

Hoffentlich bis ganz bald.

Rochi und Marie

 



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